Hoi,

ich hatte die Woche meine Weisheitszahn OP wo man mir von anfang an erklärt hat, dass die Tief und groß sind und das daran “gearbeitet” werden muss.
2 Stück unten und einer oben. Es ging wohl leichter als der Zahnarzt gedacht hat. Allerdings hatte ich starke Blutungen. Ich frage mich, ob das dem Arzt hätte direkt auffallen müssen. (Ich weiß halt nicht wie das im Mund bei der OP so ausschaut und möchte dem Arzt nicht einfach etwas unterstellen und möchte mich deshalb hier schlau machen)
Die Aufklärung verlief so naja. Das es nachbluten kann und etwas schmerzt wurde mir gesagt. Und wenn es dolle blutet solle ich doch wieder kommen.
Schon auf demm Heimweg lief mir trotz Wattepads das Blut aus dem Mund aber da habe ich mir gedacht, ok, ist halt frisch. Das endete in der Nacht aber ebenfalls nicht und so war ich am ende 30h auf den Beinen und habe durchgehend Blut gespuckt/erbrochen. Als ich am nächsten tag einen Fahrer hatte ging es direkt wieder zum Doktor. (Habe mich vorher angemeldet und gefragt wie stark es bluten darf und die meinten, dass wenn ich das Gefühl habe es würde zu stark bluten solle ich vorbei kommen)
Also wurde ich gefahren, bewaffnet mit Handtuch und eimer. In der Stunde fahrt haben sich etwa 2l Flüssigkeit an erbrochenem um Blut angesammelt. (Das erbrochene war überwiegend Blut da ich den OP Tag nicht gegessen oder getrunken habe)
In der Klinik angekommen hieß es von allen Seiten: “Oh *******” und dann kamen alle 5 Docs der Klinik und ich musste auf die Trage. Kurz nachgesehen konnten die sich das nicht ganz erklären weshalb es direkt zur Chirurgie ging die festgestellt haben, dass eine Arterie verletzt wurde. Die haben das versiegelt und neu genäht.

Wie groß ist die w*****einlichkeit, dass dies passiert und hätte das früher auffallen müssen? (Blutung war rechte Seite Oberkiefer. Zusätzlich druck und Taubheit im Ohr und massive Kopfschmerzen, Schwindel und Sehstörungen habe ich gehabt bzw. habe ich noch)
Die Blutung kam wohl durch den Knochen.
Eigentlich bin ich mit dem Service und der Arbeit/Aufklärung sehr zufrieden und habe normal auch einen guten Eindruck.
Und zusätzlich hat mich die “Not Op” 500€ gekostet. Und das tut noch weh als Selbstzahler. Laut Aussage des Chirurgen hätte die Blutung nicht von alleine aufgehört. Wäre es daher auch lebensbedrohlich gewesen? Blass und “extrem” viel Blut ging flöten. Ohne übertreiben zu wollen hat mich das ganze locker 1,5-2l Blut in dem Zeitraum gekostet. (1,78m Körpergrösse mit 75kg Gewicht) Und zwischendurch bin ich wohl immer wieder weggetreten.

Ich hoffe ihr versteht was ich meine.

Danke für eure Antworten und beste Grüsse,

Johnny

Belsky Answered question 14. Februar 2019