Lieber DDr. Belsky!
Im August bekam ich am Zahn 35 schlimme Zahnschmerzen. Der Zahn hatte bereits eine tiefe Füllung. Deshalb wurde eine Wurzelbehandlung durchgeführt. Nachdem ich nach Tagen immer noch Schmerzen hatte, ging ich zu einem Endodontologen. Dieser machte ein Röntgenbild. Leider ist die Wurzel des Zahnes so lang, dass sie nicht komplett auf das Bild passt (auch aus unterschiedlichen Positionen nicht). Der Endo-Spezialist schätzte die Wurzel auf über 26 mm und führte eine Wurzelbehandlung (mit Kofferdamm, Mikroskop, Spülprotokoll, Laser) durch. Nach 2 Sitzungen war der Zahn schmerzfrei und wurde mit einer Wurzelfüllung verschlossen. Daraufhin gab er 6 Wochen Ruhe.

Anfang Oktober war ich stark erkältet und der Zahn auf einmal sehr druckempfindlich (jedoch nur beim direkten Drücken mit dem Finger) Nachdem sich dieser Zustand bis Ende November nicht gebessert hatte, ging ich nochmal zum Endo-Spezialisten. Dieser versuchte wieder den Zahn zu röntgen, was aber an der enormen Länge scheiterte. Er riet mir abzuwarten.
Die Schmerzen wurden letzte Woche jetzt so stark, dass er den Zahn wieder öffnete (Revision). Im Moment ist er mit einer Medikamenteneinlage provisorisch verschlossen. Leider habe ich immer noch Druckschmerzen und seit heute auch Aufbissschmerzen und Schmerzen beim Berühren mit der Zahnbürste. Nachts kann ich komischerweise gut schlafen. Häufig fühlt sich der Zahn als ob er brennen würde.

Ich weiß langsam nicht mehr weiter. Eine WSR möchte ich ungern durchführen lassen. Was könnte ich sonst noch tun?

Freundliche Grüße
koAla

Belsky Answered question 17. Dezember 2018