Sehr geehrter Herr DDr. Belsky,

Ich war vor ca. 1 Woche beim ZA, da mein Backenzahn im linken Unterkiefer bei kalt/heiß/süß/etc mir Schmerzen bereitete (also kein Pochen, kein Klopfschmerz). Es wurde sofort ein Röntgen erstellt und der ZA meinte, dass an der Wurzelspitze schon ein Schatten zu sehen war, daraufhin verschrieb er mir Antibiotika mit der Bitte ich möge doch in einer Woche wieder herkommen, um eine Wurzelbehandlung zu bekommen.

So weit, so gut.. ich war dann schließlich gestern wieder bei ihm und er bohrte den Zahn auf, meinte allerdings sehr erfreut: "Boah, da haben Sie Schwein gehabt, bin kurz vor der Pulpa und sehe, dass diese rosarot hindurchschimmert und somit vital und gesund ist.. womöglich sind Sie einer Wurzelbehandlung gerade noch so entkommen". Er hat den Zahn mit irgendeinem Medikament bzw. Zement versorgt und ihn dann noch gefüllt. Er meinte: "Gut, heute kanns noch weh tun, morgen sollte der Schmerz aber weitestgehend abgeklungen sein; wenn nicht, dann machen wir eine Wurzelbehandlung."

Nun heute, am Tag nach der Behandlung, verspür ich in der Tat absolut keine Schmerzen mehr (gestern als die Betäubung nachließ, spürte ich den Zahn jedoch etwas); weder bei kalt noch bei warm noch bei Süßem..find ich ehrlich gesagt komisch, zumal doch sehr tief gebohrt wurde..Ich kann ganz normal auf dem Zahn kauen, wie wenn nichts gewesen wäre.

Ist der Zahnnerv etwa gestorben ? Oder kann er sich wirklich schlagartig beruhigen ? Und sollte nicht bei einer Aufhellung an der Wurzelspitze sofort mit einer WB begonnen werden?

Vielen Dank für Ihre Zeit !

Lg

Belsky Answered question 12. Dezember 2016