Lieber Herr Belsky,
ich hatte vor Kurzem bei Ihnen einen Termin. Die Diagnose, die Sie festgestellt haben, ist Parodontitis.
Ich war früher bei einem “regulären” Zahnarzt. Was mich jetzt ein bisschen nachdenklich stimmt ist, dass dieser nie diese Diagnose gestellt hat (obwohl die Parodontitis schon seit Längerem besteht).
Wie kann das sein???
Auf jeden Fall hatte ich bereits eine Vermutung und bin deshalb zu Ihnen gewechselt.
Ich möchte mich auch bei Ihnen für die ausführlichen Erklärungen sowie für die sehr gute Beratung im Erstgespräch bedanken!
lg
Sehr lieber R!
Ärzte sind Menschen,
Menschen machen Fehler.
Sowie das Kind durch das Fallen, gehen lernt; so lernt der Mensch durch den Irrtum denken.
Das Problem ist, dass Menschen nicht begreifen, dass Leben erst durch Fehler zudem wird, was es eben ist – lebenswert.
Wir haben ein System, in dem wir uns ein Ego anerziehen. Wenn ein 3 jähriger Hunger hat, dann passiert es nicht selten, dass er von sich selbst in der 3 Person spricht, z.B. “Mama, Peter hat Hunger” … Eltern lachen häufig über das und sagen dann z.B. “du bist Peterle, du hast Hunger” … und so geht das Spiel dann weiter, erfüllt Peterle die Vorstellungen der Erwachsenen wird er gelobt, wenn nicht, wird er getadelt und irgendwann ist Peterle süchtig nach Anerkennung und Wertschätzung und sieht jeden Fehler als persönlichen Angriff gegen sich … und in Wirklichkeit gibt es keinen Peterle, denn wir alle zusammen machen die gleiche Reise durch wie Peterle, würden wir offener darüber reden, würden wir schneller zu diesen Erkenntnissen kommen …
Sollte ich keinen Fehler gemacht haben und bei der Parobefundung bestätigt sich die Anfangsdiagnose Parodontitis, dann ärgern Sie sich nicht über den alten ZA, bewahren Sie lieber andere Menschen z.B. durch reden, vor Ihrem “Schicksal”, Sie werden merken, das wird Ihnen ein gutes Gefühl bereiten 🙂