Eine Patientin schrieb:

Sehr geehrter Herr Dr. Doktor Belsky, Irgendwo, 17. November 2014

Ich war heute zu einem Erstbesuch in Ihrer Praxis und habe dankenswerterweise umgehend ein Angebot zur Zahnsanierung von Ihnen erhalten.
Ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken, dass ich die Zahnsanierung beginnen muss. Meine Zahnärztin, die nun in Pension ist, hat mir noch gesagt, dass das Zahnfleisch stark zurückgeht und der Knochen schon betroffen ist.
Aus heutiger Sicht sehe ich für meine Zahngesundheit (aus meiner sehr laienhaften Sicht) zwei Möglichkeiten. Ich mache nur das Notwendigste und brauche, so wie mir ein Arzt vor langem einmal sagte, mit 65 eine Prothese oder ich saniere jetzt so, wie Sie es mir heute vorgeschlagen haben.
Ich habe allerdings nur einen „einmaligen finanziellen Etat“ für die Zahnsanierung zur Verfügung. Konkret meine ich damit folgendes und das sind auch meine Bedenken: [B]Meine Schwägerin litt ebenfalls jahrelang unter Paradontitis. Trotz peinlich genauer Versorgung durch den Zahnarzt und ihrer äußerst genauen Mithilfe hat sie den „Kampf“ verloren und bekam nun eine Versorgung mit Implantaten (8 Stück im Oberkiefer). Dadurch hat sie eine wirklich gute Lösung. Unten wird es genauso gemacht werden.[/B]
Meine Frage ist die: Wenn ich jetzt die Komplettsanierung angehe und die Paradontitis nicht ganz in Schach gehalten werden kann, verliere ich möglicherweise die Zähne trotz der jetzt gemachten Lösung und habe, verzeihen Sie meine Offenheit, dann kein Geld mehr, um mir eine Lösung mit Implantaten machen zu lassen. Meine Eltern haben die Zähne auch wegen Paradontitis verloren und meine Frage ist auch die, ob das Bakterienklima im Mund nicht auch „vererbt“ ist und man, trotz Gewissenhaftigkeit, die Balance nicht ganz verändern kann.
Den Sanierungsplan habe ich versucht mit Hilfe der Zahnnummerierung nach zu vollziehen. Was mir nicht ganz klar ist, was mit den Zähnen 17 und 18 passieren soll? Wenn 18 gezogen wird, was ist mit Zahn 17 Stiftverankerung ? gemeint. Und falls ich einen Knochenaufbau, bzw. Wurzelbehandlung vom Endodontologen benötige – in welchem Ausmaß kann sich das finanziell ungefähr maximal bewegen?
Eines ist für mich sicher: ich brauche wieder einen Zahnarzt, bei dem ich ständig in Behandlung bleiben kann.
Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie meine offenen Fragen beantworten würden, damit ich zu einer Entscheidung kommen und so bald wie möglich mit dem Behandlungsbeginn starten kann.
Vielen Dank für Ihre Bemühungen. Ich wurde noch nie beim Zahnarzt so gut vorinformiert und aufgeklärt und hatte auch beim Besuch in der Praxis ein gutes Gefühl und habe mich wohl gefühlt.
Mit freundlichen Grüßen

Belsky Asked question 18. November 2014