Gute Tag,
Mir wurde vor ein paar Wochen Z26 Extrahiert. Es ist ein Vollkeramik Implantat geplant.
Es wurde wie folgt vorgegangen:
– Extraktion
– Entfernen von infiziertem Gewebe
– Einbringen von PRGF (Plasma Rich in Growth Factors)
– Abdecken mit einer durch PRFG gewonnen Membran
Aufgrund einer anderen Problematik musste ich heute einen anderen ZA aufsuchen, da mein jetziger die Woche auf Urlaub ist. Dieser implantiert auch und meine eine Socket Preservation wäre vermutlich sinnvoll gewesen sein, da der Bukkal Einbruch zu sehen ist. Dabei sei zu erwähnen, dass dies auch bereits durch den Knochendefekt aus der hervorgegangen Entzündung da war.
Meine Fragen:
– Ist eine Socketpreservation mit Knochenaufbaumaterial stets ein Nobrainer?
– Gibt es auch Nachteile?
– Kann man dies noch nachholen?
– Was halten Sie von Keramikimplantaten (2 Teilig)
– Wo kann man einen Titanunverträglichkeitstest machen lassen?
– Kann ich Sie zu konkreten Implantatsystemen um ihre Meinung fragen?
MfG
Sehr liebe Hargendorfer!
– Einbringen von PRGF (Plasma Rich in Growth Factors)
Geldmache
– Abdecken mit einer durch PRFG gewonnen Membran
Geldmache – wobei die Socketpreservation prinzipiell nicht schlecht ist, aber das ganze geht mit einer günstigen Kollagenmembran auch …
Ist eine Socketpreservation mit Knochenaufbaumaterial stets ein Nobrainer?
Wenn Knochen fehlt, z.B. ist im Zuge der Ex ein Teil der Knochenwand am Zahn geblieben, dann macht das Auffüllen der Alveole durchaus Sinn. Am besten eignen sich für das synthetische Materialien, die auch Membranfunktion haben – z.B. Easygraft.
– Gibt es auch Nachteile?
Jein, erhöhte Infektionsgefahr …
– Kann man dies noch nachholen?
Ja
– Was halten Sie von Keramikimplantaten (2 Teilig)
Wir haben sie, meiner Mama würde ich Titanimplantate machen …
https://www.youtube.com/watch?v=tbYWxJKhTMEQUOTE] – Kann ich Sie zu konkreten Implantatsystemen um ihre Meinung fragen?
Wieso nicht?
Vielen Dank für Ihre Antwort,
Kann man dies noch nachholen?
Ja
Bedeut das, dass man in die teils verheilte Alveole Knochfüllmaterial einbringen kann, oder ist damit eine spätere Augmentation, wie z.B Sinuslift gemeint?
Kann ich Sie zu konkreten Implantatsystemen um ihre Meinung fragen?
Wieso nicht?
Bei dem System handelt es sich um ein zweiteiliges ZV3 Implantat. Link: Zircon Vision – UnternehmenDa das System recht neu ist verläuft die längste Studie über 5 Jahre, siehe [URL=”http://www.zv-3.com/pdf/dl_ZV3_RS_Studie_Abstract.pdf”]http://www.zv-3.com/pdf/dl_ZV3_RS_Studie_Abstract.pdf[/URL]
Sofern ich das als medizinischer Laie beurteilen kann sehen die Ergebnisse gut aus. Ein Datasheet gibts hier [URL=”http://www.zv-3.com/pdf/dl_Pat_ZA_Mat_Info_deutsch_2011_09_12.pdf”]http://www.zv-3.com/pdf/dl_Pat_ZA_Mat_Info_deutsch_2011_09_12.pdf[/URL]
Ein Punkt der hervorgehoben wird ist, dass kein Spalt auf Knochenniveau vorhanden ist. So wie ich das verstehen sollte das Leakage Problem bei Plattform-geswitchten Implantaten mit konusförmiger Abutment verbingung nicht gegeben sein. Habe ich das richtig verstanden?
Des Weiteren habe ich von Knochenschwund bis zur ersten Gewindeschraube gehört, da hier ein Minimum von Zug/Spannung zum Knochen vorliegt. Ist das auch der Grund warum das Abudment auf Knochenniveau eingebaut wird, da an der Kante die mechanische Spannung abfällt? Was ich bei dem ZV3 sehe, ist dass es hier scheinbar einen Knick gibt auf Knochenniveau, welches dann im Teil-Abudment mündet. Kann dies aus Ihrer Sicht/Erfahrung die gleiche Wirkung haben?
MfG
Sehr lieber Hagendorfer!
Bezüglich Konusverbindung finden Sie ein Video auf Youtube.