Hallo!
Hier ist Ihr schmerzgeplagtes Zahnarzt-Monster, die Chirurgenlady.:mrgreen:
Aber heute nur kurze Fragen.
1. Ich habe 4 Kronen im UK, die nur provisorisch zementiert wurden. Heute war Termin zur endgültigen Zementierung. Nur hat der ZA die Kronen nicht abbekommen 😎
Ich soll Zahnpasta nehmen, wenn die Kronen abgehen und ich keinen ZA erreichen kann. OK, ich bin in 4 Wochen auf den Malediven…..
Soll ich nicht doch besser einen Versuch starten, die Kronen fester zu bekommen oder kann man / frau das so lassen?
2. Bei mir ist eine Alveolarfortsatzrekonstruktion geplant mit Sinuslift. Knochenentnahme aus dem Becken wg. der Schmerzproblematik. Jetzt runzelt ZA Nr. 2 die Stirn, das wäre veraltet und der Knochen würde sich wieder abbauen? Ist das nicht immer noch der Goldstandard??
Ich mache das ambulant. Wäre stationär besser? Ich hab doch ein wenig Sorge, dass meine Narbenplatte im Bereich 26/ 27 die Abhebung der Membran verhindert und auch Sorge um mein Becken- autsch.
3. Wie lange darf ein Keramik-Inlay (25) weh tun? Ist aufbeißempfindlich, nicht klopfempfindlich. Inlay gemacht letzten Freitag. Ist aber meine Wetterecke.
Das war es für heute.
Einen wunderbaren Mittwoch.
Die Chirurgenlady – frisch unter Tilidin und Bupivacain
Sehr liebe Chirurgenlady!
Soll ich nicht doch besser einen Versuch starten, die Kronen fester zu bekommen oder kann man / frau das so lassen?
Einem Mann würd ich es lassen, einer Frau nicht 😉 muss lachen … nein, würde im Hinblick auf die Malediven die Kronen definitiv zementieren!
2. Bei mir ist eine Alveolarfortsatzrekonstruktion geplant mit Sinuslift. Knochenentnahme aus dem Becken wg. der Schmerzproblematik. Jetzt runzelt ZA Nr. 2 die Stirn, das wäre veraltet und der Knochen würde sich wieder abbauen? Ist das nicht immer noch der Goldstandard??
Schon lange nicht mehr – da gebe ich dem Stirnrunzler Recht 😀
Ich mache das ambulant. Wäre stationär besser? Ich hab doch ein wenig Sorge, dass meine Narbenplatte im Bereich 26/ 27 die Abhebung der Membran verhindert und auch Sorge um mein Becken- autsch.
Würde es weder ambulant, noch stationär machen, da Beckenkamm eben veraltet ist …
3. Wie lange darf ein Keramik-Inlay (25) weh tun? Ist aufbeißempfindlich, nicht klopfempfindlich. Inlay gemacht letzten Freitag. Ist aber meine Wetterecke.
Nach einer Zahnhalsversiegelung sollte es überhaupt nicht mehr schmerzen … ev. Pulpitis … alles Liebe!
Hallo!
Merci!
Aber was nun für eine Rekonstruktion? Sinuslift ist ja klar. Aber was für den Knochenaufbau nehmen, wenn nicht eigenen Knochen?
Ich bin mal wieder verwirrt. Das darf auf keinen Fall wieder in die Hose gehen. Ich kämpfe ganz schön mit meinem Schmerzproblem, habe endlich einen Neurologen und der will mich schon in die dritte Stufe der Schmerztherapie bringen….
Ich war in einer anderen Zahnklinik und da will man Knochen aus dem Unterkiefer nehmen. Nein, danke. Das geht bei mir gar nicht.
Klar ist nur, dass irgendwie aufgebaut werden muss.
Und meine Kronen werde ich ZA Nr. 2 anvertrauen. Mal sehen, ob er sie abbekommt. Er ist fast 2 m groß, da sollte das wohl gehen… :-DWill auf keinen fall auf der Insel mit losen Kronen sitzen, das könnte schief gehen.
Obwohl ZA Nr. 1 mit so einem Eierklopfer versucht hat, die Dinger zu lösen. ich kann das nicht anders beschrieben, die Assistentin hat draufgehauen…:mrgreen::mrgreen:
Schleifpulpitis – bitte nicht. Wenn 25 auch noch flöten geht, kann ich direkt den ganzen OK mit Implantaten ersetzen. Ist schwierig zu diagnostizieren durch die Opioide und der 25 hat keinen Beißkontakt, sondern schwebt. Mein Kiefer ist schon schief, bekomme manuelle Therapie dafür.
Und ZA Nr. 2 will eine Führungsschiene für den OK bauen. Kennen Sie so etwas?
So long
Die Chirurgenlady – nach der 3 Stunde Spanisch ;-))))
Halo Chirurgenlady!
Aber was nun für eine Rekonstruktion? Sinuslift ist ja klar. Aber was für den Knochenaufbau nehmen, wenn nicht eigenen Knochen?
Wenn autolog notwendig, dann Kieferwinkel …
Ich war in einer anderen Zahnklinik und da will man Knochen aus dem Unterkiefer nehmen. Nein, danke. Das geht bei mir gar nicht.
Ist aber besser … schmilzt nicht weg wie Beckenkam …
Obwohl ZA Nr. 1 mit so einem Eierklopfer versucht hat, die Dinger zu lösen. ich kann das nicht anders beschrieben, die Assistentin hat draufgehauen…
Schön, ich haue auch immer meine Ass …
Und ZA Nr. 2 will eine Führungsschiene für den OK bauen. Kennen Sie so etwas?
Wofür … für die Implantation?
Hallo!
Sie bringen mich wirklich zum lachen. Stell mir gerade vor, wie Sie mit einem Eierklopfer Ihre armen Assistentinnen verhauen…p:p Was machen sie aber ohne diese fleißigen Helfer? Also ich pamper meine Assistentinnen lieber – wenn sie mich lassen 😉
Leider reden Zahnärzte nicht so viel. Auch nicht mit Kolleginnen der kopflosen Zunft. Ich muss also selber recherchieren. Bitte seien Sie so nett und klären Sie mich – und andere – auf, wenn ich hier Mist erzähle.
1. Autologer Knochen bildet sich zurück. Der vom Becken bildet sich schneller zurück, als der aus dem Kieferwinkel oder Kinn. Außerdem benötigt man für Beckenknochen ein zweites OP-Gebiet.
Aber: Man kann in den autologen Knochen bereits nach 3 Monaten die Implantate setzen. Muss man auch, da sonst der Knochen zuviel zurückgebildet ist. Weiterer Vorteil: Kein Fremdgewebe und viel Erfahrung aus den Jahren der Implantationen. Also ist autologer Knochen im Grunde immer noch Goldstandard.
2. Fremdgewebe also Knochenersatzmaterial. Keine Rückbildung. Aber auch erst nach 6 Monaten soweit stabil, dass implantierbar. Kein anderes OP-Gebiet erforderlich. Weniger Erfahrung mit Langzeitergebnissen. Wohl aber massenhaft positive Bewertungen in Studien, da logischerweise die Firmen ihre Präparate vertreiben müssen. Wahnsinnig viele Anbieter und alle haben das beste Material gefunden…
Jetzt nicht falsch verstehen. Ich würde mich im Moment für beides entscheiden.
Aber es gibt ein paar Einschränkungen bei mir in meiner persönichen Situation.
1. Ich habe einen Nozizeptorschmerz mit Anteilen einer Trigeminusneuropathie nach 6 operativen Eingriffen in meiner Implantationsregion 26/27. Ich werde in 8 Wochen die Augmentation starten, egal ob mit oder ohne Schmerzen. Aber: Eine Knochenentnahme aus dem Kinn oder der Kieferregion scheidet aus. Die Gefahr ist zu groß, auch hier noch einen Schaden zu setzen. Die Neurologen raten dringend davon ab. Wenn sie den Zeitpunkt der OP wüßten, würden sie eh in Ohnmacht fallen…. und auch ich hab wahnsinnig Angst vor einer Verschlimmerung.
Bleibt also nur anderer Ort für autologen Knochen oder doch Fremdmaterial.
2. Ich leider wirklich und erstaunlicherweise neben den Schmerzen auch an dieser Lückensituation. Ich will eine schnelle Lösung. Ich finde es schon schrecklich, jetzt noch 8 Wochen auf den Beginn zu warten und dann wieder Monate auf den Beginn der Implantation und dann wieder auf die Implantate….
Ich bin ein ungeduldiges Chirurgenmonster. Ich sitze seit April bei Ärzten und ich will endlich ein Ende sehen….
Daher mein Fazit: Für mich wäre autologer Knochen die bessere Lösung.
:confused
Jetzt kommen Sie ins Spiel: Stimmt der Unsinn, den ich hier verzapfe? Oder habe ich das richtig gelesen? Es ist einigermaßen schwierig, hier den Überblick zu bekommen.
Ich möchte für mich eine schnelle, aber auch sichere Lösung. Es besteht eh das Risiko, dass bei der Augmentation meine Schmerzen neu entfacht werden oder sogar verstärkt. Je nachden, wie es bis dahin aussieht. Ich muss das nicht auch noch forcieren, in dem ich die falsche Technik anwenden lasse. Aber hier erzählt einem ja jeder ZA – entschuldigung !! – etwas anderes. Und nicht jeder kennt sich auch nur ansatzweise mit Neuropathien und diesem Formenkreis aus.
So, ich wollte eigentlich keinen zweiten ellenlangen thread aufmachen. :mrgreen::mrgreen:
Nicht bös sein. Und bitte, eine Antwort zu den Vor – und Nachteilen der Augmentationsmethoden und den zeitlichen Abfolgen wäre super. Muss ja nicht so lang sein. Und die Filme und das internet helfen hier nicht weiter.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Ihre Chirurgenlady – derzeit AU :twisted::mad:
PS: Diese Schiene ist vom Tisch. ZA 2 war wohl nicht klar, wie schnell die OP sein würde. Er ist CMD-Spezi 😀 Wollte wahrscheinlich eine Fehlbelastung der Kiefer verhindern, wenn ich monatelang nur rechts belasten kann.
25 ist immer noch außbißempfendlich. Aber nicht klopfschmerzhaft. Also beiß ich nicht drauf und hoffe das beste. Nur nicht auf den Malediven ausbrechen!!!!
1 Urlaub mal ohne Zahnsorgen wäre toll. Obwohl ich ja nicht meckern darf.
Sehr liebe Chirurgenlady!
Sie bringen mich wirklich zum lachen. Stell mir gerade vor, wie Sie mit einem Eierklopfer Ihre armen Assistentinnen verhauen…p Was machen sie aber ohne diese fleißigen Helfer? Also ich pamper meine Assistentinnen lieber – wenn sie mich lassen
Schön dass Sie mich auslachen
Autologer Knochen bildet sich zurück. Der vom Becken bildet sich schneller zurück, als der aus dem Kieferwinkel oder Kinn. Außerdem benötigt man für Beckenknochen ein zweites OP-Gebiet.
Ja…
Man kann in den autologen Knochen bereits nach 3 Monaten die Implantate setzen.
Kommt auf die Blockgröße an … er sollte vaskularisiert sein …
Also ist autologer Knochen im Grunde immer noch Goldstandard.
Jein, kommt auf die Indikation an … im Seitzahnbereich würde ich eine “Inlayplastik” statt einer “Onlayplastik” machen … mehr dazu auf chekcdent.com
Fremdgewebe also Knochenersatzmaterial. Keine Rückbildung. Aber auch erst nach 6 Monaten soweit stabil, dass implantierbar.
Nicht unbedingt … auch schon nach weniger Monaten Implantation möglich …
Kein anderes OP-Gebiet erforderlich. Weniger Erfahrung mit Langzeitergebnissen. Wohl aber massenhaft positive Bewertungen in Studien, da logischerweise die Firmen ihre Präparate vertreiben müssen. Wahnsinnig viele Anbieter und alle haben das beste Material gefunden…
Das Beste ist gereinigte menschlicher Knochen … also homo- aber nicht autolog …
1. Ich habe einen Nozizeptorschmerz mit Anteilen einer Trigeminusneuropathie nach 6 operativen Eingriffen in meiner Implantationsregion 26/27. Ich werde in 8 Wochen die Augmentation starten, egal ob mit oder ohne Schmerzen. Aber: Eine Knochenentnahme aus dem Kinn oder der Kieferregion scheidet aus. Die Gefahr ist zu groß, auch hier noch einen Schaden zu setzen.
Wenn Sie vom “worst case Szenarion” die Situation beurteilen, dann lieber eine Narbe mehr am Kinn, als in ein Sackerl gacken …
Die Neurologen raten dringend davon ab. Wenn sie den Zeitpunkt der OP wüßten, würden sie eh in Ohnmacht fallen…. und auch ich hab wahnsinnig Angst vor einer Verschlimmerung.
Würde ebenfalls warten, bis Schmerzfreiheit besteht …
Jetzt kommen Sie ins Spiel: Stimmt der Unsinn, den ich hier verzapfe? Oder habe ich das richtig gelesen? Es ist einigermaßen schwierig, hier den Überblick zu bekommen.
Knochenaufbauvideo ist auch hilfreich … werde mal eine Zusammenfassung reinstellen …